October, 14, 2022
Die Temperaturen steigen und steigen. Die vergangenen Wochen haben den Deutschen bereits manch einen warmen - oder sogar richtig heißen - Tag gebracht. Da steigt die Lust auf eine Kugel Eis. Der Besuch der liebsten Eisdiele liegt auf der Hand.
Doch wer das Eiscafé seines Vertrauens aufsucht, staunt oft nicht schlecht. Der Eiskugelpreis scheint mit jedem Jahr zu steigen. Wer ein Kind der 90er ist, der erinnert sich vielleicht noch an Kosten für die Kugel Eis im Bereich von einer Deutschen Mark oder weniger. Mittlerweile liegen die Kosten für das Speiseeis in Deutschland pro Kugel mancherorts über 1,50 Euro.
Die Frage ist: Sind die Deutschen noch bereit, mit den Preissteigerungen beim Eis mitzugehen? Oder wird ihnen die süße Erfrischung im Sommer allmählich zu teuer?
Die Eiskugelpreise erinnern mittlerweile sehr an die Preise für das legendäre Gelato in Italien. Urlaubsfeeling kommt da vor allen Dingen in der Haushaltskasse auf. Der Ansturm auf die Eiscafés in den Innenstädten und in den Urlaubsorten zeigt dennoch: Eis ist weiterhin gefragt.
Wir wollten wissen: Wie weit können die Eisdielen-Betreiber die Preise für ihr Speiseeis noch in die Höhe treiben, bis es dem deutschen Konsumenten zu teuer wird? Dazu haben wir mit unserem Insights-Tool SPLENDID CORE 107 Leute befragt. Als Methode für die Preissensitivitätsanalyse wendeten wir die Van Westendorp Methode an.
Das Ergebnis: Die durchschnittliche Preisbereitschaft liegt mit 1,11 Euro etwas unterhalb des aktuellen Preisniveaus. Aber: Die Kugel Eis löst mit 99 Prozent ein wahnsinnig hohes Kaufinteresse bei den Deutschen aus. Hohes Kaufinteresse, steigende Temperaturen und natürlich die anstehenden Sommerferien, lassen das Geld für die Eiskugel wohl etwas lockerer sitzen. So zahlt der Deutsche gerne auch einen Eiskugelpreis im Bereich seiner Schmerzgrenze. Diese liegt bei 1,31 Euro pro Eiskugel.
Auch wenn die Preise für die Kugel Eis jährlich anziehen und der Eiskugelpreis ein guter Indikator für die anhaltende Inflation in Deutschland ist, sind die Verbraucherinnen und Verbraucher noch bereit, Preissteigerungen von 5 Cent und mehr jährlich in Kauf zu nehmen. Das Maximum an Zahlungsbereitschaft wurde noch nicht überschritten - könnte es aber bald, wenn die Preissteigerung weiterhin in so großem Maße stattfindet.
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