Marke der Woche: Sprachlern-Apps Babbel und Duolingo im Vergleich

October, 14, 2022

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Viele Menschen möchten selbst nach Schule oder Studium noch Fremdsprachen lernen. Insbesondere in Zeiten von Corona erlernten einige eine weitere Sprache. So ist es nicht verwunderlich, dass Sprachlern-Apps während der Krise einen ordentlichen Zuwachs verzeichnen konnten. Etwa Duolingo, eine App, die 2020 229 Prozentpunkte hinzugewann.

Neuere Lernmethoden setzen beim Fremdsprachen lernen auf das Prinzip der direkten Anwendung. Insbesondere die vorherrschenden Sprachlern-Apps sind gezielt darauf ausgerichtet, die User direkt zum Sprechen der neuen Sprache zu animieren.

Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich die Sprachlern-Apps Babbel und Duolingo.

Babbel wurde 2007 gegründet und ist laut eigener Aussage mit Millionen zahlender KundInnen die erfolgreichste Sprachlern-App weltweit. Duolingo wurde 2011 gestartet. Mittlerweile gibt es mehr als 300 Millionen User.

Besonders spannend: Der US-Anbieter Duolingo ist an der Börse. Nun will der deutsche Wettbewerber Babbel noch diesem Jahr mit seinem Börsengang nachziehen. Gerechnet wird mit Einnahmen von 180 Millionen Euro.

Sprache lernen online: Beliebtheit & Image von Babbel und Duolingo

Die beiden Sprachlern-Apps Duolingo und Babbel sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut. Neben Hörverstehens- und Grammatikübungen steht das Vokabeltraining im Fokus. Zudem werden alle Sprachkurse in verschiedensten Schwierigkeitsstufen angeboten - so dass nicht nur AnfängerInnen sondern auch User mit Grundwissen in ihre Wunschsprache eintauchen können.

Was Babbel allerdings von Duolingo unterscheidet: Die App ist größtenteils kostenpflichtig. Zwar bietet Duolingo mit Duolingo Plus ebenfalls eine kostenpflichtige Version an - grundsätzlich lässt sich mit der Sprachlern-App aber kostenfrei eine Fremdsprache erlernen. Der Dienst finanziert sich über eingespielte Werbung.

Wir wollten prüfen, welches Image die beiden Sprachlern-Apps haben. Wie werden sie von der deutschen Bevölkerung wahrgenommen und welche Stärken und Schwächen bringen sie jeweils mit? Um diese Fragen zu klären, befragten wir mit unserem Insights-Tool SPLENDID CORE 410 Leute zu Bekanntheit und Image der beiden Sprachlern-Apps.

MARKE DER WOCHE - DAS ERGEBNIS UNSERER MARKTFORSCHUNGSSTUDIE

Babbel ist unter KennerInnen von Sprachlern-Apps deutlich bekannter als Duolingo und erreicht eine Bekanntheit von fast 94 Prozent. Duolingo ist dagegen nur rund 38 Prozent der KennerInnen bekannt - erreicht im Ranking der Sprachlern-Apps damit aber dennoch Platz 2.

Besonders in Sachen Qualität, Attraktivität und Vertrauenswürdigkeit kann Duolingo punkten. Zudem assoziieren die Befragten mit der App die Begriffe und Wortgruppen “kostenlos”, “innovativ/modern”, “hilfreich”, “viel Werbung” und “nicht so bekannt”.

Auch Babbel wird als vertrauenswürdig und qualitativ hochwertig wahrgenommen, schneidet aber bei keinem der Attribute besser ab als Duolingo. Mit Babbel werden die Begriffe “einfach”, “bekannt”, “innovativ” und “teuer” in Verbindung gebracht.

Besonders spannend: Duolingo hat im Vergleich zu Babbel mehr Promotoren - das heißt, mehr User würden die App aktiv weiterempfehlen.

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